In der Projektwoche 2017 haben 25 Schüler und 2 Schülerinnen einen Einblick in die Steinzeit erhalten:
Am Montag wurden die theoretischen Grundlagen abgesteckt und ab Dienstag ging es richtig los. Aus Leder wurde mithilfe eines Flintabschlags ein Kreis ausgeschnitten. Zum Einstechen der Löcher mussten sich die Schüler aus Knochen einen Pfriem fertigen (auf dem Bild im Beutel liegend). Die Knochen hatte ich natürlich vorher abgekocht und in mehrere Stücke zerteilt, sozusagen Rohlinge gefertigt. Außerdem bereiteten wir aus Gips und Sand Höhlenwände vor.
Am Mittwoch besuchten wir das Archäologische Museum Hamburg. Dort führte ich die Kinder durch die dortige Dauerausstellung und sie durften sich daran versuchen, steinzeitlich ein Feuer zu schlagen.
Donnerstag stand ganz im Zeichen der Kunst. Die Schüler bekamen Knochenperlen, Muscheln und Ton und druften sich damit eine Jägerkette erstellen. In der Steinzeit brauchten die Menschen Lampen um in einer Höhle Licht zu machen, deshalb werden von den Schülern Höhlenlampen gefertigt. Die Steinzeit-menschen lebten zwar nicht auf Dauer in Höhlen, aber viele Malereien blieben in Höhlen erhalten. Nun kamen unsere Höhlenwände vom Dienstag zum Einsatz. Kreativ und künstlerisch wurden die Wände mit viel Mühe mit steinzeitlichen Motiven verziert.
Am Freitag wurde eine Präsentationswand vorbereitet und die gefertigten Stücke wurden von den steinzeiterprobten Schülern auf der Projektwochenausstellung vor dem Rest der Schule und Eltern präsentiert.